Aus unserer Sicht ein wichtiges, gesellschaftliches Thema, da es um Teilhabe älterer und behinderter Menschen geht.
So haben wir 2018 begonnen, mit 14-15jährigen Schülern der Realschulen und der Gymnasien in Bietigheim-Bissingen dieses Thema theoretisch und praktisch zu erarbeiten. Welche Probleme stellen sich einem Sehbehinderten im privaten und öffentlichen Raum? Mit welchen Barrieren hat sich ein Rollstuhlfahrer im Alltag auseinander zu setzen.
Zu Beginn erfahren die Jugendlichen in einem theoretischen Teil der Übungsstunde von Betroffenen selbst, wie sie mit ihren Beeinträchtigungen im Alltag zurechtkommen müssen.
In den praktischen Einheiten erhalten die Jugendlichen verschiedene Aufgaben:
In einem Rollstuhl einen Rollstuhlparcours mit Hindernissen zu durchfahren
Mit einem Langstock und verbundenen Augen eine vorgegebene Hindernisstrecke zu bewältigen
Mit verbundenen Augen Geldmünzen zu ertasten und einen vorgegebenen Betrag zusammen zu stellen
Inklusion als Frage des Umgangs und Erfahrung mit Differenz und Heterogenität. Dies wollen wir den Schülern mit unseren theoretischen und praktischen Übungen vermitteln. Andererseits ist der Umgang mit dem Thema auch ein Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung der Jugendlichen.
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